Licht und Schatten – die erste Staffel „Star Trek: Picard“

Die erste Staffel „Star Trek: Picards“ ist vorbei. Wenig war im Vorfeld über die Handlung der neuesten „Star Trek“-Serie bekannt. Der Trailer präsentierte zwar viel Bildmaterial, aber kaum Handlungselemente. Das was man sah, wirkte kaum wie „Star Trek“ und barg das Risiko, dass hier generischer Science Fiction „Trash“ entwickelt würde. Insofern waren die Erwartungen vor der ersten Staffel nicht besonders hoch, die Sorgen hingegen schon. Nach den ersten zehn Episoden der Serie kann man getrost sagen, dass ein Schiffbruch verhindert wurde. „Star Trek: Picard“ erzählt in seiner ersten Staffel eine konsistente, interessante und in vielen Momenten durchaus spannende Geschichte, die überzeugend eine neue Crew für ein neues Abenteuer in den „Star Trek“-Kosmos einführt. Gleichzeitig kämpft die Staffel – wie übrigens jede erste Staffel einer „Star Trek“-Staffel mit einer Reihe von Schwächen.

„Star Trek: Picard“ erzählt eine Geschichte über den Verlauf einer Staffel. Die meisten „Star Trek“-Serien leben von ihren vielfältigen Geschichten, in der jede Woche eine neue Welt, ein neues Problem, eine neue Fragestellung thematisiert wird. Ausnahmen wie das Ende der Serie „Deep Space Nine“ oder die dritte „Star Trek: Enterprise“ Staffel haben nie das Konzept einzelner Episoden aus den Augen verloren. Diese Erzählform ist derzeit nicht in Mode. Bereits „Star Trek: Discovery“ hat sich von diesem Konzept in ihrer ersten und zweiten Staffel (2018 und 2019) verabschiedet. In der ersten Staffel ging dies schief: Zwar wurden die Charaktere der Serie überzeugend eingeführt, der technische Hintergrund sowie ein völlig zerfaserter, belanglose und im Spiegeluniversum zudem absurder Handlungsbogen sorgten für viel Verdruß. Die zweite Staffel wies ebenfalls eine ausgesprochen überdimensionierte Erzählung auf – es ging um die Auslöschung allen Lebens in der Galaxis – verband dies aber mit überzeugenden und spannenden Einzelepisoden, in denen verschiedene Welten entdeckt und interessante Phänomene untersucht wurden. Im Laufe der Staffel verdichtete sich all dies zu einem spannenden und unterhaltsamen Finale, auch wenn die Zeitreisen und mehrere Tausend Jahre umspannende Handlung vielleicht etwas zu absurd war. „Star Trek: Picard“ wiederum verabschiedet sich komplett von dem Konzept einzelner Episoden. Keine Episode dieser Serie ist es eigentlich wert, ohne die anderen neun gesehen zu werden. Im Austausch erhält der Zuschauer eine lange Erzählung. Das ist mutig und richtig. Denn die Handlung wird konsequent verfolgt und hält die Spannung konstant über zehn Wochen aufrecht. Die Serie steht und fällt damit jedoch auch mit der Qualität ihrer einen Erzählung.

Genau so mutig ist das langsame Erzähltempo und der weitgehende Verzicht auf große Nostalgie-Elemente. Die Serie schreitet vor allem in der ersten Hälfte ausgesprochen langsam voran und nimmt sich für jeden Charakter aus Picards Crew beinahe eine Folge Zeit. Dadurch hat man für genau diese Häflte das Gefühl, das nichts vorankommt. Gleichzeitig leistet dieser Auftakt die Vorarbeit für komplexere Handlungen in der zweiten Hälfte. Zudem enthält man sich großer Nostalgie-Elemente. „Star Trek: The Next Generation“ und Captain Picard stehen sinnbildlich für das humanistische „Star Trek“ der 1980er und 1990er Jahre. Es hätte eine Reihe von Anknüpfungspunkten gegeben. Stattdessen muss man auf den ersten Auftritt eines (lebendigen) ehemaligen Enterprise-Besatzungsmitglieds bis zur siebten Episode warten. Natürlich gibt es eine Menge Anspielungen auf vorherige Ereignisse wie z.B. Picards Weingut und Holos der Enterprise-D in den ersten Folgen. Außerdem spielen bedeutende Völker aus „Next Generation“ eine Rolle, allen voran die Romulaner und die Borg. Auch wird Picards Assimilierung durch die Borg mehrfach thematisiert. Aber die Serie verzichtet darauf, diese Ereignisse wirklich handlungsrelevant zu machen. Picard kehrt zumindest in der ersten Staffel nicht in den Dienst der Sternenflotte zurück. Man sieht bis auf in der letzten Episode keine Brücke eines Föderationsraumschiffes. Es werden außerdem keine bekannten Planeten besucht, sowieso spielt der Großteil der Serie außerhalb des Föderationsraums. Und auch die Gastdarsteller aus den vorherigen Serien sind hauptsächlich genau das: Gastdarsteller, die mal mit einem Ratschlag, mal mit ein paar Waffen aushelfen. Die Hauptlast der Geschichte muss hingegen das neue Team um Picard schultern.

Die erste Staffel greift Datas Schicksal auf und präsentiert einen brutalen Konflikt zwischen einer Untersektion des romulanischen Geheimdienstes Tal Shiar und einer Gemeinschaft von Nachfahren Datas die von Datas einstigem Feind Bruce Maddox und Dr. Altan Inigo Soong geschaffen wurden. Die Idee dieser, die Staffel bestimmenden Handlung ist sehr charmant. Auf der einen Seite stehen synthetische Lebensformen. Sie sehen mittlerweile so aus wie Menschen, können zudem kaum von ihnen unterschieden werden. Sie fühlen und sind zu allem fähig, was Menschen können. Nur sterben sie nicht und haben zudem übermenschliche Kraft und Erinnerungsvermögen. Damit sind sie de facto biologischem Leben weit überlegen. Auf der anderen Seite steht der romulanische Geheimdienst bzw. dessen Untersektion, die Zhat Vash. Sie haben eine Warnung auf einem abgelegenen Planeten entdeckt. Darin wird prophezeit, dass synthetische Lebensformen ab einer bestimmten Entwicklungsstufe alles organische Leben vernichten werden. Nun greift die paranoide romulanische Logik: Wenn Androiden uns vernichten werden, müssen wir ihre Existenz verhindern. Aus diesem Grund ist der Zhat Vash sogar bereit, Milliarden Romulaner zu opfern. Beide Seiten haben also eine „Star Trek“-typische Motivation: Sie kämpfen um ihr Überleben. Die Androiden jedoch kämpfen auch um Anerkennung und einen Platz in der interstellaren Gesellschaft.

Der Hintergrund dieses Konflikts überzeugt jedoch zu keinem Zeitpunkt. Während die Föderation 14 Jahre vor Beginn der Serie eine Flotte zur Rettung der romulanischen Bevölkerung auf Romulus zusammenstellt, da eine Supernova den Planeten zu zerstören droht, hacken sie sich in alle synthetischen Lebensformen der Föderation auf dem Mars und sorgen dafür, dass die dortige, größte Werftanlage der Föderation durch Amok laufende Roboter komplett zerstört wird. In der Folge verbietet die Föderation alle synthetischen Lebensformen und bläst die Rettungsaktion für Romulus ab. Picard verläßt erbost die Sternenflotte und zieht sich deprimiert in das Privatleben zurück. Die Rettungsaktion mit dem Synth-Verbot zu verbinden, ist keine gute Idee. Man hätte die Flotte schließlich dennoch einsetzen können. Und anstatt Roboter zu verbieten, hätte man alles daran setzen müssen zu verstehen, wie so etwas passieren könnte. Und warum der Tal Shiar so viele Romulaner opfert, ist auch unverständlich. Die Milliarden Lebewesen würden die Romulaner in ihrem Kampf gegen die Androiden schließlich erheblich stärken. Auch ist die beiläufige Unterwanderung der Sternenflotte durch die Romulanerin Oh nicht wirklich glaubwürdig. Weitere Abläufe im Hintergrund, wie z.B. ein von Romulanern kontrollierter Borg-Kubus, erscheinen ebenfalls etwas abstrus.

Die Auflösung des Konflikts wiederum ist gelungen. Die Warnung stellt sich als Angebot an synthetische Lebensformen heraus: Eine interdimensionale Allianz aus Robotern und Androiden bietet synthetischem Leben in Bedrängnis an, eine Art Notrufnummer zu wählen. In diesem Fall würde die Allianz in die jeweilige Dimension kommen und alles organische Leben auslöschen. Die Romulaner fürchten sich also zurecht! Gleichzeitig ist es verständlich, dass die von Maddox und Soong geschaffenen Androiden dieses Angebot angesichts einer riesigen romulanischen Flotte durchaus Ernst nehmen. Am Ende wird alles weitgehend gewaltfrei, durch eine energische Selbstopferungsaktion Picards aufgelöst. Die Androiden erleben, dass es Menschen (und andere Lebewesen) gibt, die sich für sie einsetzen. Sie erkennen, dass eine Koexistenz trotz jahrelanger Diskriminierung möglich ist. Diese Idee, das „Menschlichkeit“ bzw. die damit verbundenen Werte und Handlungsweisen auch von synthetischem Leben erreicht werden kann und dass dies auch ein gleichberechtigtes Miteinander bedeuten kann, ist sehr gelungen und überzeugend. Das die Androiden-Allianz aus einer anderen Dimension dabei keine überzeugende Figur macht, vergisst man daher leicht.

Die Handlung leidet nichtsdestotrotz unter einigen Schwächen. Ganz offensichtlich ist das bei abstrusen Weltraumblumen, die die Androiden zur Verteidigung einsetzen. Noch offensichtlicher wird dies bei ungeklärten Handlungssträngen, wie z.B. den befreiten, auf einem Planeten gestrandeten Borg-Drohnen, aber auch der unklaren Lage innerhalb der Föderation bzw. in den besuchten Gebieten. Auch erscheint die plötzliche Abkehr der Romulaner von ihrem Plan etwas zu überhastet und die Tatsache, dass zwei Männer so viele Androiden erschaffen konnten nicht besonders glaubwürdig. Im Großen und Ganzen ist es aber eine gute Idee, Androiden zu einem akzeptierten Bestandteil der Föderationsgesellschaft zu machen und im Verlauf Datas Schicksal zu klären, die hier zudem spannend umgesetzt ist.

Diese Widersprüchlichkeit zwischen starken und misslungenen Elementen setzt sich auch bei den Charakteren fort. Picard stellt eine völlig neue Besatzung zusammen. Das beinhaltet paradoxerweise nicht seine mysteriösen romulanischen Mitbewohner, die scheinbar einst für den Tal Shiar gearbeitet haben. Warum sie dann überhaupt so viel Platz in den ersten Folgen einnehmen, ist unverständlich und leider überflüssig. Picards Team kommt durch seine einstige Adjutantin Raffi in Bewegung. Raffi ist ein starker Charakter, der für Witz und Charme sorgt. Die ihr angeschriebene, tragische Familiengeschichte funktioniert nicht, ihre Alkohol-Sucht hingegen schon. Es wäre jedoch wünschenswert gewesen, dem Thema Sucht, wenn es denn schon angesprochen wird, auch eine handlungsrelevant Rolle zu geben. Während Raffi also für Stimmung sorgt, ist ihr Handlungsbogen nicht besonders überzeugend. Umgekehrt verhält es sich mit Captain Rios. Der Charakter, der an einen Weltraum-Cowboy erinnert, passt nicht wirklich in die „Star Trek“-Welt. Sein Handlungsstrang, seine Gründe, die Sternenflotte zu verlassen, fügen sich jedoch sehr gut in die Handlung ein. Sie werden erst sehr spät enthüllt. Das wirkt etwas konstruiert, überzeugend ist es dennoch. Dadurch wird er vor allem für die kommende Staffel zu einem sehr vielversprechenden Charakter. Dr. Jurati, die Liebhaberin Bruce Maddox und eine führende Forscherin für synthetisches Leben, bringt ebenfalls viel Charme und Stimmung in die Gruppe. Allerdings muss sie Bruxe Maddox umbringen. Für diesen Mord wird sie kaum bestraft, weil eine Vision des Tal Shiar sie dazu drängte. Später entscheidet sie sich aber bewusst, diese Vision zu ignorieren. Sie hätte sich also auch schon zuvor anders entscheiden können. Das ist ärgerlich, denn dieser Makel wird an dem ansonsten sehr gelungen Charakter lange kleben. Auf diese Intrige hätte man verzichten sollen. Der romulanische Kämpfer Elnor wiederum ist ein kompletter Ausfall. Die Zeit für diese Figur hätte man leicht auf andere Figuren verteilen können. Er pendelt zwischen kühlem Killer-Mönch und verletztem Kind und agiert zudem ziemlich ungelenk.

Die zentrale Androidin ist Soji. Sie wurde auf den romulanischen Borg-Kubus entsandt, um herauszufinden, warum die Romulaner solch eine Abneigung gegen synthetisches Leben hegen. Für die erste Hälfte der Staffel ist sie nur eine Statistin. In der zweiten Hälfte wird sie jedoch ein vielschichtiger und vielversprechender Charakter. Sie wurde doppelt missbraucht. Ihre eigenen Väter haben sie in Unwissenheit über ihren künstlichen Ursprung gelassen und als Spionin missbraucht. In dieser Arbeit stieß sie mit einem Romulaner zusammen, der ihr Liebe vorschaukelte, um mehr über ihren Hintergrund zu erfahren. Dieses Trauma ist verständlich, wird angenehm subtil thematisiert und bestimmt ihre elementaren Entscheidungen. Am Ende obliegt es ihr, über die Auslöschung allen organischen Lebens zu entscheiden. Die Zerissenheit über diese Entscheidung erhält nicht viel Platz, ist aber überzeugend. Sie wird einer der spannendsten Protagonisten für die kommende zweite Staffel sein.

Picard selbst ist die vielleicht größte Überraschung der Serie. Er verhält sich über weite Strecken wie ein großer Idiot. Zunächst ist sein Auftreten ignorant. Er erwartet, dass alle ihn mit Fanfaren in der Sternenflotte willkommen heißen. Dann entscheidet er sich, seine alten Mitstreiter nicht in die Mission zu verwickeln. Sie würden ihm nur aus Loyalität folgen und er möchte nicht, dass sich jemand für ihn opfert. Das erwartet er aber von anderen Menschen, die ihn kaum kennen. Und im Verlauf der Handlung erwartet er von alten Freunden, z.B. von Hugh, aber auch von Riker, dass sie sich für ihn (allein durch seine Anwesenheit) in Gefahr bringen. Das ist ausgesprochen anspruchsvoll und genau so rücksichtslos. Seine Wut über die Sternenflottenentscheidung, Romulus nach dem Angriff auf den Mars nicht zu helfen, ist verständlich. Dass er danach aber kaum mehr etwas getan hat, ja über aktuelle Entwicklungen wie das Borg-Projekt nichts zu wissen scheint, ist nicht wirklich verständlich. Zudem erscheint die Föderationsentscheidung sowieso so absurd, dass man erwartet hätte, Picard würde jahrelang dagegen ankämpfen. Im Verlauf der Staffel wird auch ihm die Ausweglosigkeit seines Plans deutlich und Picard zunehmend selbstischerer. Dadurch gelingt es ihm am Ende doch, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Letztlich fragt man sich jedoch, ob Picard dies gelungen ist, weil er seine Arroganz abgelegt hat oder ob er außerhalb des Sternenflottenkontexts schon immer arrogant erschienen wäre. Diese Spannung zwischen Arroganz und Weitsicht hätte stärker thematisiert werden müssen. Immerhin werden die Enttäuschungen über die Entwicklung der Föderation und auch das Trauma der Assimilierung durch die Borg gelungen thematisiert. Und zuletzt werden auch Picards Emotionen in der zweiten Hälfte der Staffel überzeugend in die Handlung eingebracht. Picards Tod sowie seine Wiederaufstehung sorgen zwar für einen überzeugenden Abschied von Data, sind inhaltlich aber reichlich wirr. Insfoern pendelt der titelgebende und beliebteste „Star Trek“-Charakter hier zwischen ausgesprochen gelungener Inszenierung und enttäuschenden Widersprüchen.

Eine Reihe von Nebencharakteren, allen voran Hugh und Seven of Nine, machen in der Serie eine sehr gute Figur. Vor allem Seven hat sich zu einer überzeugenden, aber auch verbitterten Person entwickelt. Das ist leider mit einem unnötigen Level an Brutalität verbunden, wirkt aber sehr authentisch. Man nimmt ihr das Leid, das sie seit ihrer Rückkehr aus dem Delta-Quadranten erfahren hat, deutlich ab. Auch die Auftritte William Rikers und Deanna Trois sind überzeugend, wenn auch ihr Verbleib nach dem Kommando der Titan nicht wirklich überzeugen kann. Die Gegenspieler Oh, Narek und Narissa bleiben leider gänzlich blass. Das ist schade, denn aus der romulanischen Motivation für den Feldzug gegen synthetisches Leben hätte man viel machen können. Obwohl ihr Motiv immerhin das Beschützen biologischen Lebens ist, wirken sie weitgehend wie ruchlose Mörder. Und selbst Nareks Zweifel an ihrem Vorgehen bekommen kaum Platz.

Das Finale gibt keinerlei Hinweise auf den Inhalt der zweiten Staffel. Das ist sehr gut. Denn „Star Trek: Picard“ stehen nun viele Tore offen. Die Kerncrew ist dank langwieriger Vorarbeit sehr gut etabliert. Picard hat eine schwierige Entwicklung durchgemacht und ist nun in der Position, Missionen tatsächlich sinnvol zu planen und durchzuführen. Inhaltlich gibt es extrem viele Möglichkeiten. Man fragt sich noch immer, was aus der Föderation in den vergangenen Jahrzehnten geworden ist. Man fragt sich, ob sie nur nach außen von ihren Werten abgewichen ist, oder ob die romulanische Unterwanderung größeren Schaden angerichtet hat. Man fragt sich auch, ob das „Star Trek“-Universum in jüngster Zeit zu brutal geworden ist oder ob es dies außerhalb der Sternenflotte schon immer gewesen ist. Und zuletzt fragt man sich auch, was aus den Androiden und den befreiten Borg nach der Auflösung des Konflikts wird. Aber natürlich ist man auch gespannt, auf welche neuen Ideen die Autoren der Serie in der Vorbereitung für die zweite Staffel kommen. Die erste Staffel von „Star Trek: Picard“ ist also von Widersprüchen geprägt. Sehr gute Momente und Ideen wechseln sich mit Handlungswidersprüchen und verfehlten Charakterentwicklungen ab. Alle „Star Trek“-Serien hatten in ihrer ersten Staffel ihre Schwierigkeiten. „Star Trek: Picards“ Handlungsbogen und Charaktere mögen nicht an jeder Stelle überzeugen, aber sie sind konsequent, unterhaltsam und spannend umgesetzt. Das sorgt für gute Unterhaltung, viele gute Momente, einen neuen, frischen Blickwinkel auf dunklere Seiten des „Star Trek“-Universums und das Licht, das eine Person wie Jean-Luc Picard auch in diese Ecken bringen kann. Und mit diesem letztlich überzeugenden Mix schafft es Vorfreude auf die zweite Staffel, die nun auf ein etabliertes Charakterensemble zugreifen kann.

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