Mein musikalisches Computerjahr 2013

Wieder ist ein Jahr vorbei. Wie im letzten Jahr habe ich auch in diesem Jahr meine auf dem Computer oder auf dem Ipod gehörten Lieder von Last.Fm aufzeichnen lassen. Neu kam in diesem Jahr Spotify als Hörplattform hinzu. Der Streamingdienst ermöglicht es nun, Alben zu hören, ohne sie zu kaufen.

Top 10 Künstler 2013

Position +/- Künstler Anzahl gespielter Titel
1 +8 ZAZ 2521
2 -1 Rosenstolz 2150
3 +2 Dido 970
4 -2 Enya 875
5  – Katie Melua 783
6 neu Robbie Williams 566
7 -4 The Swell Season 503
8 neu Gleis 8 484
9 +1 Françoise Hardy 404
10 neu Simon & Garfunkel 396

 

Schrieb ich im letzten Jahr, es sei Bewegung in die Künstlertabelle gekommen, so gibt es in diesem Jahr lediglich auf dem fünften Platz keine Veränderung. Alle anderen Positionen bewegen sich zumindest oder treten neu ein. Erstmals seit fünf Jahren belegen Rosenstolz nicht den ersten Platz. Das mag daran liegen, dass sich die Band 2012 auflöste und das Bandenmitglied Anna R. mit Gleis 8 in neuer Formierung in der Tabelle vertreten ist. Gemeinsame würden Rosenstolz und Gleis 8 wieder den ersten Platz – wenn auch deutlich knapper als bisher – erringen können. Der Grund für diesen „Abstieg“ ist daher eher das grandiose zweite Album der erstplatzierten ZAZ, das sich in der Albumsliste deutlich wiederfinden wird. Die Neueinsteiger neben Gleis 8 sind eigentlich Wiedereinsteiger. Sowohl Robbie Williams als auch Simon & Garfunkel waren 2011 unter den ersten zehn.

Top 10 – Lieder 2013

Position +/- Künstler Lied Anzahl gespielt
1 neu ZAZ On ira 171
2 neu ZAZ Comme çi, comme ça 144
3 neu ZAZ T’attends quoi 141
4 neu ZAZ La lessive 136
5 neu ZAZ Gamine 133
6 neu ZAZ J’ai tant escamoté 132
6 neu ZAZ Toujours 132
8 neu ZAZ Déterre 131
9 neu ZAZ Nous debout 128
10 neu ZAZ Cette journée 116

 

War die Liederliste im vergangenen Jahr erstmals spannend, ist sie in diesem Jahr langweilig wie eh und je. Es finden sich ausschließlich zehn Lieder des meistgehörten Albums in der Liste. Der Trend aus dem letzten Jahr, dass es deutlich mehr „Scrobbels“ (Höhrdurchläufe) für eine Platzierung bedarf, setzt sich auch in diesem Jahr fort. Reichten 2011 43 Scrobbels für den 10. Platz, so waren es 2012 80 und dieses Jahr 116.

Top 10 – Alben 2013

Position +/- Künstler Album Anzahl Titel gespielt
1 neu ZAZ Recto Verso 1876
2 neu Dido Girl who got away 685
3 +7 Katie Melua Secret Symphony 595
4 -1 The Swell Season Strict Joy 461
5 -3 Rosenstolz Das Große Leben 445
5 neu Gleis 8 Bleibt das immer so 445
7 neu Robbie Williams Swings Both Ways 439
8 neu Françoise Hardy Tant de belles choses 404
9 -5 Enya Amarantine 380
10 -9 Rosenstolz Wir sind am Leben 362

 

In diesem Jahr gab es wieder „das eine“ Album, das fast durchgängig lief: ZAZ‘ Recto Verso. Es führt diese Liste deutlich an und wird nur mit großem Abstand von Didos neuem Album Girl who got away gefolgt. Neu hinzugekommen ist zudem das gute, aber im Vergleich zu Rosenstolz durchschnittliche Gleis 8-Album Bleibt das immer so. Robbie Williams gut zu hörendes neues Swing-Album Swings Both Ways steigt trotz später Veröffentlichung im Jahr auf die sieben ein, was wäre gewesen, wäre es zu Beginn des Jahres erschienen? Tannt de belles choses habe ich bereits 2012 gehört, in diesem Jahr aber wohl deutlich mehr.

Aus dem letzten Jahr übrig geblieben sind die „Klassiker“ Das Große Leben und Amarantine, die bisher in jeder Liste vertreten waren. Die vorherige Nummer eins Wir sind am Leben ist auf die Nummer zehn gefallen. Überrascht hat mich, dass Secret Symphony sich so stark steigern konnte und Strict Joy solch eine gute Position bewahren konnte. Andererseits: Von beiden Künstlern gibt es deutlich weniger CDs in meiner Musiksammlung als von Rosenstolz. So macht „Secret Symphony“ 75% der Katie Melua Scrobbels und „Strict Joy“ sogar 92% der The Swell Season Scrobbels aus. Die beiden Rosenstolz-Alben hingegen machen gerade einmal 38% der Rosenstolz Scrobbels aus.

Spotify hat in diesem Jahr dazu geführt, dass ich viel neue Musik entdeckt und gehört habe. Letztlich ist es aber bei den „üblichen“ Verdächtigen geblieben und die Alben, die ich zunächst über Spotify gehört habe, wie zum Beispiel „Recto Verso“ oder „Swing Both Ways“ habe ich letztlich dann doch noch „in echt“ gekauft. Einen großen Unterschied hat der Streamingdienst also nicht gemacht. Aber das kommt vielleicht im nächsten Jahr…

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