Kampf um Exxus (von Christian Schwarz / Maddrax Band 428)

mx428Matt und Aruula wissen, dass sich der Symthe-Roboter ebenfalls auf dem Raumschiff Exxus befindet. Sie können nur erahnen, dass er die Kontrolle des Schiffes übernehmen möchte. Da er ein Teil der Roboterintelligenz One entführt hat, bemüht sich Matt, Smythe frühzeitig das Handwerk zu legen. Er weiß nicht, dass dies der Plan des einstigen Professors ist.

„Kampf um Exxus“ ist eine einzige Scharade im Heftromanformat. Der Leser ist von Anfang an über Smythes Plan informiert: Er hat dem entführten One-Teilchen einen Loyalitätschip eingebaut, verbindet sich das Stück wieder mit One steht dieser unter Smythes Kontrolle. Matt und Aruula wissen das nicht und spielen Symthe damit unbewusst in die Hände. Die Situation war im vorherigen Heft ähnlich und stellt damit einen eher langweiligen Handlungsaufbau dar.

 

Spannung wird daher einzig dadurch erzeugt, dass man nicht alle von Smythes Fallen kennt. Der Professor weiß nämlich, dass er es Matt nicht zu einfach machen darf, das One-Teilchen zurückzuerobern – der ehemalige Pilot würde sonst Verdacht schöpfen. Daher tappt Matt mit einem Trupp Roboter von einer Falle in die Nächste. Das sorgt zwar für einen ordentlichen Erzählfluss, kann die Handlungsschwächen aber nicht aufwiegen.

Berührend ist allenfalls der Fatalismus des Heftes: Der Leser weiß, dass es bis zum Abschluss der Trilogie allenfalls bergab gehen wird. Insofern ist es nicht überraschend, dass hier Reihenweise (Roboter-)Charaktere sterben und Smythe am Ende des Heftes die Oberhand erlangt. „Kampf um Exxus“ ist halt ein typischer und vorhersehbarer zweiter Teil einer Trilogie: Hier wird der Tiefpunkt erreicht, die Helden müssen sich nun im Finale etwas einfallen lassen.

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