Die Opfer der Entscheidung (Heliosphere Band 7)
|Der siebte Band der Science Fiction-Reihe von Andreas Suchanek setzt die Handlung des Vorgängers nahtlos fort. Die Hyperion wird von Parliden verfolgt, ist schwer beschädigt und muss sich gleichzeitig mit einer Art Bürgerkrieg an Bord zwischen Getreuen des Präsidenten und Anhängern des Captain auseinandersetzen.
Die Handlung deckt nur einen kurzen, aber ereignisreichen Zeitraum ab. Diesmal wirken die Enthüllungen leider etwas konstruiert, was durch eine abschließende Szene, in der alle Enthüllungen der Serie noch einmal zusammengefasst werden, noch unterstrichen wird. Sicher, die Besatzung der Hyperion wurde einst mit Bedacht zusammengestellt, es war geplant, dass jedes Brückenmitglied ein Geheimnis hat. Warum genau der jetzige Präsident Sjöberg, abgesehen von Propagandazwecken, das gemacht hat, ist noch immer unklar. In diesem Roman wirken die Enthüllungen bemüht.
Mit dem Ende des Romans und der äußerst knappen Rettung der Hyperion, scheinen die Fronten erst einmal geklärt. Die Besatzung der Hyperion hat sich der abtrünnigen Admiral Pendergast angeschlossen und kämpft nun gegen die unrechtmäßige Regierung der Erde. Dabei wird nicht vergessen, dass Sarah McCalls wahre Motive noch immer ungeklärt sind.
Mit diesen ungeklärten Handlungssträngen gelingt es auch dem siebten Teil zumindest zum Schluss das Interesse an der weiteren Handlung der Serie aufrecht zu erhalten, obwohl der Roman selbst eher wie ein konstruierter Übergang wirkt.