Der große Abschied (Next Generation Folge 12)


Inhalt: Die Enterprise soll eine Grußbotschaft an die insektoide Rasse der Jarda abliefern. Das ist eine schwierige Angelegenheit, die falsche Betonung einer einzigen Silbe kann bereits zu einer 20-jährigen Funkstille führen. Picard steht daher unter Druck. Deanna Troi empfiehlt ihm, sich auf dem Holodeck zu entspannen. Das tut er mit Doktor Crusher und einem Historiker in einem Spiel um den Detektiv Hill aus dem 20. Jahrhundert. Doch aufgrund eines Scanns der Insektoiden gibt es eine Störung: Die Truppe um Picard kann das Holodeck nicht verlassen und die Gangster schießen auf einmal tödlich.

Kritik: Die Nebengeschichte um die insektoide Rasse ist interessant und birgt Potential. Leider wird dieser Handlungsstrang ausschließlich auf die Begrüßungszeremonie reduziert. Das ist schade.

Die Holodeckhandlung an sich ist ganz spannend, da es sich um etwas (zu dem Zeitpunkt) Neues handelt und die Geschichte um den Detektiv Hill gar nicht so schlecht ist. Leider ist die Handlung schwach. Ärgerlich ist vor allem Picards scheinbar grenzenlose Faszination für das Holodeck. Warum muss er seiner Crew erklären, wie beeindruckend das Holodeck ist? Mindestens der Chefingenieur müsste die Möglichkeiten des Holodecks doch kennen. Dass man einen Historiker in ein von Menschen programmiertes Programm mitnimmt, ist außerdem schlicht albern.

Dass Picard und seine Leute zum Schluss versuchen, die Holodeckfiguren davon zu überzeugen, dass sie nur Holodeckfiguren sind, ist ähnlich unsinnig. Es müsste den Sternenflottenoffizieren bewusst sein, dass dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist.

„Der große Abschied“ ist wieder eine Episode, die Potential hätte, aber mit einer unsinnigen Verwunderung über das Holodeck und der merkwürdigen Handlungsweise Picards dort, enttäuscht. 2 von 5 Punkten.

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