Das auserwählte Reich (Enterprise Episode 64)

Inhalt: Nachdem die Enterprise eine weitere Sphäre untersucht hat, beantwortet sie den Notruf eines Schiffes, das zwischen einigen Anomalien gefangen ist. Die Insassen sind kaum beschädigt, Trip ist zuversichtlich den Warpantrieb des Schiffes schnell wieder zu reparieren. Doch die Geretteten stellen sich als religiöse Fanatiker heraus und übernehmen kurzerhand die Enterprise, um sie in einem heiligen Krieg zu benutzen…

Kritik: Enterprise versucht ein weiteres aktuelles Thema aufzugreifen. Die religiösen Fanatiker erinnern sehr an Selbstmordattentäter. Denn sie erlangen die Kontrolle über die Enterprise, indem sie jedem eine organische Bombe einpflanzen und drohen, die Enterprise zu sprengen.

Es ist dabei sehr gelungen, dass die Geschichte in die Xindi-Handlung eingebunden ist. Die Sphären-Thematik wird wider aufgegriffen. Außerdem erleiden die Menschen einen Rückschlag, denn die Fanatiker löschen alle Daten, die die Enterprise über die Sphären gesammelt hat. Auch ein wichtiger Schritt in der Xindi-Handlung, obwohl es ein Rückschlag ist.

Es gelingt der Episode gut Spannung aufzubauen. Der Trick Archers, der Hinrichtung zu entgehen, ist brillant. Das einigermaßen überraschende Ende ist ebenfalls gelungen.

Die Autoren der dritten Staffel wechseln sich zur Zeit sehr gut mit „Handlungs-“ und „Nebenhandlungsepisoden“ ab. Nach der Entschärfung der Biowaffe in Carpenter Street, gibt es jetzt wieder eine Geschichte, die kaum etwas mit den Xindi zu tun hat. Das ist sehr angenehm.

Mit „Das auserwählte Reich“ wird auch endlich die Folter aus der Anomalien wieder aufgegriffen. Leider bleibt Archer dabei sehr blass. Immerhin zeigen die Autoren aber, dass sie diese Tat nicht vergessen haben.

Alles in allem ist „Das auserwählte Reich“ ein gute Episode, die trotz einiger vorhersehbaren Ereignissen, sehr gut unterhält. Das reicht noch für sehr gute 4 von 5 Punkten.

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