Brennpunkt Meeraka (von Ansgar Back & Christian Schwarz / Maddrax Band 462)

Matt und seine Gefährten erreichen Waashton. Die Stadt ist im Aufruhr: eine Mordserie erschüttert den einstigen Sitz des Weltrates. Alles deutet daraufhin, dass Nosfera die Übeltäter sind. Allerdings leben die Blutsauger seit vielen Jahren in friedlicher Koexistenz mit den Menschen. Matts Ermittlungen bringen das sensible Gefüge in Waashton durcheinander.

In Meeraka (Amerika) brennt es an zwei Orten. Matt und seine Begleiter erreichen zunächst Waashton (Washington). Hier arbeiten die Nosfera an einem Aufstand, sie wollen dieselbe Dominanz wie ihre Brüder in Moskau erreichen. Matt fährt ihnen in die Parade und verhindert, dass die Nosfera die Regierung Waashtons erpressen können. Dieser Abschnitt ist äußerst vorhersehbar. Spannung kommt einzig durch eine merkwürdige Seherin auf, deren Visionen zur Hälfte zutreffen. Das bedeutet zwar, dass sie im Ausgang des Aufstandes falsch liegt, aber dass in ihrer Erzählung durchaus ein wahrer Kern verborgen sein könnte.

Der zweite Teil der Handlung führt die Protagonisten nach El’ay (L.A.). Hier arbeitet Mr. Black unter Hochdruck daran, die einstige Metropole zu Evakuierungen. Durch den drohenden Absturz des Mondes hat sich die Erdaktivität verstärkt. In der Folge ist ein Vulkan in der Nähe der Stadt kurz davor auszubrechen. Nur in Verbindung mit in Waashton vorhandener Technologie kann Matt die Katastrophe aufhalten. In diesem Moment ist Hordelabs Sprungvorrichtung ausgesprochen nützlich. Insofern endet dieser Handlungsstrang damit, dass Matt wie wild hin- und herspringt. Das macht diesen Teil der Episode zwar unterhaltsam, wirkt an einigen Stellen jedoch etwas überhastet.

Insgesamt machen sich die Autoren es mit Hordelabs Sprunggenerator teilweise zu einfach. In „Brennpunkt Meeraka“ ist der Generator der eigentliche „Held“ der Handlung. In diesem Fall fällt das negativ auf, da die eigentliche Geschichte angesichts der vielen Sprünge und Ortswechsel in den Hintergrund tritt. „Brennpunkt Meeraka“ gerät durch die abrupten Wechsel zu einem atemlosen und unsteten Abenteuer. Da es der Auftakt für einen Zweiteiler ist, bleibt die Hoffnung, dass im zweiten Teil mehr Substanz die Handlung abrundet. Bis auf die fantastischen Elemente um die Nosfera, kann „Brennpunkt Meeraka“ nicht wirklich überzeugen.

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