Totenstille (Akte-X Folge 43)

Inhalt: Ein Kreuzer der USA verschwindet vor Norwegen. Ein Fischerboot nimmt Überlebende auf, die jedoch alle extrem gealtert sind und bald versterben. Nur einer überlebt. Mulder verschafft Scully Zutritt zu dem Überlebenden. Doch sie wird rasch wieder fortgeschickt. Daraufhin fliegen die beiden nach Norwegen und untersuchen den Fall…

Kritik: Rasch finden Mulder und Scully den Kreuzer. Er ist genau wie die Seeleute gealtert. An Bord sind viele Crewmitglieder, die schon sehr verwest sind. Die Stimmung an Bord ist gruselig, der Kahn rostet an allen Stellen.

Schnell finden Mulder und Scully mit ihren beiden Skippern heraus, dass sie nicht alleine sind: Einer der Skipper wird umgebracht. Sie finden ein Überlebendes Crewmitglied sowie eine Gruppe Piraten. Als die drei kurz darauf auch anfangen, schnell zu altern, müssen sie auf einmal schnell eine Lösung finden.

Die Masken sitzen dabei perfekt. Man nimmt allen das altern wirklich ab, es wirkt nicht künstlich. Die „alten“ FBI-Agenten wirken schon gruselig.
Noch schlimmer ist aber die Atmosphäre. Der Kreuzer rostet langsam durch. Das Wasser dringt bald in das Schiff ein. Außerdem kann man in dem vewinkelten und dunklen Schiff kaum sehen.

Wirklich bewegend wird die Episode aber erst zum Schluss. Scully findet heraus, dass man durch die Einnahme von klarem Wasser die Alterung stoppen kann. Dadurch entbrennt ein Kampf um das Wasser, denn der Skipper weiß, dass die Vorräte nicht lange halten werden und möchte nicht teilen. Er schneidet die FBI-Agenten vom Wasser ab und Scully fängt an in das Logbuch ihre Beobachtungen zu schreiben. Das ist sehr gelungen.

Die Erklärung mit dem vergifteten Wasser ist jedoch merkwürdig. Das allein soll ausreichen, um die Alterung zu stoppen? Und wie wurden die Leute dann infiziert? Durch das Metall oder durch das viele Salz? Durch den Meteor, auf den das Schiff zusteuert?
Immerhin bemüht man sich diesmal mehr um eine Erklärung für das Phänomen als in der Folge zuvor.

„Totenstille“ trumpft mit spannender, klaustrophobischer Atmosphäre und bewegenden Szenen auf. Besser und spannender geht es eigentlich nicht. 5 von 5 Punkten.

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