The portland Trip (West Wing Folge 29)

Inhalt: Der Präsident fliegt mit der Air Force One nach Portland. Sam und Toby begleiten ihn und versuchen verzweifelt, den richtigen Ton für eine Rede über Bildung zu finden. CJ muss sie begleiten, da sie einen Witz über die Lieblingsfootballmanschaft des Präsidenten gemacht hat. Derweil bleiben Leo und Josh im weißen Haus zurück. Leo muss mit einer „Situation“ im Golf umgehen. Vor den Grenzen Irans wurde ein Schmuggelschiff von amerikanischen Schiffen aufgebracht. Josh muss derweil mit einem republikanischen, schwulen Senator diskutieren, der versucht Josh davon zu überzeugen, dass die Regierung ein Gesetz unterstützen soll, dass die Ehe als ausschließliche Verbindung zwischen Mann und Frau definieren würde…

Kritik: „The portland Trip“ ist eine dichte, diskussionslastige und melancholische Episode. Denn alle Charaktere merken einmal mehr, dass sie hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben.

Bartlett versprach im Wahlkampf 100 000 neue Lehrer. Daraus werden nun vermutlich 100 und das auch nur im Rahmen eines neuen Pilotprojektes mit beschränkter Dauer. Außerdem muss Bartlett einsehen, dass man dem internationalen Ölschmuggel keine Grenzen setzen kann. Beides sind bittere Erkenntnisse für den Präsidenten.

Aber auch Josh muss in der Diskussion erkennt, dass sein unermüdlicher Einsatz für Minderheiten nicht unbedingt gewollt ist. Zum Schluss lässt er sich gar von dem republikanischen Senator zu einer konservativen Entscheidung nötigen. Es ist zwar nicht ganz klar, was das Argument war, was Josh letztendlich umgestimmt hat, aber vermutlich hat mein Englisch einfach nur nicht ausgereicht.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie in jeder „West Wing“-Episode, egal wie tragisch oder traurig das Thema auch ist, etwas vernünftiger Humor eingbaut wird. In dieser Folge sorgt CJ dafür. Sie muss regelmäßig Tobys und Sams veränderte Versionen der Rede wieder einholen und neu ausgeben. Zusammen mit den Kommentaren der Journalisten ist das mehr als komisch.

„The portland Trip“ ist eine unterhaltsame Episode, die nicht nur einige interessante Themen anspricht, sondern auch mit einigen überzeugenden und pathetischen Aussagen des Präsidenten endet. 4, 5 von 5 Punkten.

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