Die Erpressung (Deep Space Nine Episode 103)

http://www.youtube.com/watch?v=D6Zx7J__BCU

Inhalt: Keiko kehrt von einer bajoranischen Mission zurück. Doch O’brien muss schnell feststellen, dass sie nicht mehr die Alte ist. Eine Art Geistwesen hat Besitz von ihr ergriffen und droht Keiko zu töten, wenn O’Brien nicht genau das tut, was sie ihm sagt…

Kritik: Die Beschreibung der Episode hört sich erst einmal außerordentlich stereotyp an. Wesen, die das Bewusstsein von anderen übernehmen hatte man schon häufig und die Handlung läuft bei den Episoden meist ähnlich ab. Hier ist es jedoch ein wenig anders.

Keiko wurde von einem Pah-Geist übernommen. Dies sind Wesen der bajoranischen Mythologie, deren Existenz bisher jedoch nicht bewiesen wurde. In dieser Folge stellt sich allerdings heraus, dass sie sehr daran interessiert, sind die Geistwesen im Wurmloch zu vernichten.

O’Brien steht dabei verständlicherweise vor einer schwierigen Aufgabe. Der Pah-Geist hat die Macht, seine Frau jederzeit zu töten. Allerdings kann der Keiko-Körper nicht überall sein. Daher hätte O’Brien durchaus die Chance Sisko oder andere Crewmitglieder über die Situation zu informieren.

Doch O’Brien zieht es vor, einen eigenen Plan zu entwickeln. Das ist unlogisch, weil er genügend Vertrauen zu seinen Kameraden haben müsste, um zu wissen, dass diese auch für Keikos Überleben sorgen wollen. Aber dafür sorgt dieses Verhalten dafür, dass Spannung entsteht.

Denn O’Brien benutzt den unwissenden Rom, der sich als genialer Ingenieur erweist, um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Dabei werden die beiden erwischt, woraufhin O’Brien die gesamte Schuld auf Rom abmünzt. Dies ist recht ergreifend, schließlich wird Rom, nachdem er sich mühsam in der Bar seines Onkels emanzipiert hat, nun wieder unterdrückt.

Doch zum Schluss macht O’Brien alles wieder gut und sein Plan geht in Erfüllung.

„Die Erpressung“ führt einen neuen Teil der bajoranischen Mythologie ein. Das wirkt immer ein wenig übersinnlich, logische Erklärungen gibt es für die Erscheinung nicht. Das stört immer an den bajoranischen Episoden. Durch O’Briens Alleingang wird die Folge aber spannend und durch die Einbindung Roms sogar sympathsich. Insgesamt unterhält „Die Erpressung“ beinahe sehr gut. 3,5 von 5 Punkten

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