Strafzyklen (Deep Space Nine Folge 91)

Inhalt: Miles O’Brien wird auf einem Planeten im Gamma-Quadranten der Spionage bezichtigt. Das Urteil: 20 Jahre Haft. O’Brien muss jedoch nicht wirklich 20 Jahre in ein Gefängnis. Stattdessen werden ihm einfach die Erinnerungen an einen 20-jährigen Gefängnisaufenthalt ins Gehirn gespeichert. So kann er schon nach wenigen Minuten nach DS9 zurückkehren. Er hat jedoch das Gefühl, das 20 Jahre vergangen sind…

Kritik: „Strafzyklen“ ist eine bewegende Episode. O’Brien stößt bei seiner Rückkehr überall an. Es ist schnell klar, dass er ein Geheimnis mit sich trägt. Während er all seinen Freunden erzählt, dass er die Erinnerung an 20 Jahre Einzelhaft im Kopf hat, zeigen seine Erinnerungen immer einen Zellengenossen. Der Zuschauer ahnt daher sofort, dass Miles diesen irgendwie getötet haben muss.

Die „Enthüllung“ am Ende ist daher nicht wirklich spannend. Die Folge ist also vorhersehbar. Trotzdem rührt es einen, wie O’Brien sich niemandem anvertrauen kann und all seine Freunde vor den Kopf stößt.

„Strafzyklen“ ist eine bewegenden und unterhaltsame Charakter-Episode, die leider ein wenig vorhersehbar geraten ist. Das wird jedoch durch die gelungene O’Brien Inszenierung beinahe wieder wett gemacht. 4 von 5 Punkten.

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