Der letzte selbstbewusste Abgeordnete: Jakob Maria Mierscheid

Die Linke erklärte, nach dem Einmarsch der Roten Armee habe die S-Bahn besser funktioniert als jetzt und korrigierte die Meldung wenig später dahingehend, dass man das Wort „selbst“ nach dem Einmarsch vergessen habe, was aber nicht
heiße, dass die Linke selbstvergessen sei. Die FDP sieht die Bahn jetzt wieder auf gutem
Weg zum Börsengang und zu weiteren Investitionen in Quatar, wo man ohnehin keine Weichenheizungen brauche. Ein Sprecher der Bahn meinte, die Einschränkung des Betriebs sei
kinderfreundlich, weil es das Risiko Minderjähriger verringere, in Brandenburg auf freier
Strecke ausgesetzt zu werden. Die Laizisten plädierten für die Abschaffung des Wetters.

Dies sind die Worte des Bundestagsabgeordneten Jakob Maria Mierscheid (einziges bekanntes Foto siehe links oben). Er ist der dienstälteste Bundestagsabgeordnete und schon seit Urzeiten Mitglied der SPD. Neben aktuellen Kommentaren zu der Unternehmenspolitik der Bahn, hat er viele weitere, allgemeingültige, politikwissenschaftliche Thesen aufgestellt.

Einige der Klassiker sind:
– 10 Jahre vor, hinter und für die Regierung (2008)
– Aufzucht und Pflege der geringelten Haubentaube in Mitteleuropa und anderswo
Der Mierscheid-Zyklus (2009 leider widerlegt)
und natürlich das immer noch geltende
Mierscheid-Gesetz von 1983, das mit unglaublicher Genauigkeit in der Lage ist, das Wahlergebnis der SPD auf Bundesebene vorrauszuberechnen.

Um mehr über Mierscheid zu erfahren, gibt es natürlich auch eine Übersichtsseite auf der Seite des deutschen Bundestages und einen Blog auf der Seite der SPD-Fraktion.

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