Countdown (Enterprise Folge 75)

Inhalt: Die Reptilianer und die Insektoiden haben sich der Waffe bemächtigt. Sie haben Hoshi von der Enterprise entführt und zwingen sie nun dazu, die Zugangscodes zu der Waffe zu entschlüsseln. Archer bleibt nur eine Wahl, um die beiden Xindi-Spezies aufzuhalten: Er muss die entscheidungsschwachen aber mächtigen Auarianer der Xindi auf seine Seite ziehen…

Kritik: Auch in „Countdown“ kommt man der Waffe nicht näher als in den Episoden zuvor. Das war aber auch nicht anders zu erwarten, schließlich ist es selbstverständlich, dass die Macher das meiste Material für das Staffelfinale zurückhalten. Stattdessen ist „Countdown“ eine Mischung aus Weltraumschlacht und Diplomatie.

In dieser Folge sieht man wohl die bisher größte Weltraumschlacht der Serie. Die Auquarianer sind im Besitz mächtiger Schiffe. Dadurch können die Menschen, humanoide-Xindi, vogel-Xindi und aqua-Xindi einen gemeinsamen Angriff wagen. Dieser kann nur durch die Intervention der Sphären-Bauer gestoppt werden.

Zunächst aber muss Archer die Aquarianer überreden, auf seine Seite zu kommen. Das ist der Teil, der an der Folge wirklich interessant sein könnte. Leider geht die Überzeugungsarbeit sehr schnell, indem Archer einfach ein Versprechen abgibt, das er zur Zeit gar nicht einhalten kann. Dadurch wird viel Potential verschenkt.

Hoshis Entführung ist sinnlos. Warum soll gerade ein Mensch die Sprache der verschiedenen Xindi-Völker besser beherrschen als die Xindi selbst? Das macht irgendwie keinen Sinn. Immerhin hat die Entführung den netten Nebeneffekt, dass man Hoshi mal wieder mehr zu sehen bekommt nachdem sie seit EXIL ja eigentlich nur noch Statistin war.

Es ist schön, dass die Reptilianer, die Sphären-Bauer in dieser Episode noch einmal hinterfragen und ihnen auch kritische Fragen stellen. Dadurch zeigen die Macher, dass die Reptilianer nicht dämliche und bösartige Wesen sind, sondern dass sie leicht machtgierige und vor allem verblendete Wesen sind. Die zweite Version ist zwar auch nicht schön, aber zumindest nicht so schwarz-weiß wie das Erste.

„Countdown“ bereitet gut aufs Finale vor. Die Episode verschenkt zwar deutlich Potential, ist aber immer noch spannend und interessant. Beinahe sehr gut also. 3,5 von 5 Punkten.

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