Stille Opposition?

Gestern wurde ich gefragt, warum man die Opposition eigentlich kaum hört.
Die schwarz-gelbe Regierung verbockt eine Aufgabe nach der anderen. Mittlerweile planen die drei Vorsitzenden der Regierungsparteien sogar schon einen „Neustart“ auf einem „Gipfeltreffen“. Und das nach noch nicht einemal einem halben Jahr.
Bitter.

Ebenso bitter ist aber, dass es natürlich genügend Opposition gibt, sie in den Medien aber kaum gehört wird. Täglich erscheinen auf den Seiten der Oppositionsparteien Pressmitteilungen und Artikel, die die Regierungsparteien kritisieren. Und auch im Bundestag gibt es natürlich genug Gegenreden.

In Zeitungen wird das natürlich nicht deutlich. Denn in einem neutralen Artikel, wird zunächst die Regierungsarbeit beschrieben und in der Regel erst im letzten Absatz kurz einmal auf die Opposition eingegangen.

Da sich aber immer weniger Menschen für die Meinungen der Parteien interessieren, kommt die Opposition kaum durch.
Auch bitter.

Wobei die Opposition mit den sich selbst zerhackenden Linken, den farblosen und programmlosen Grünen und der Wunden leckenden SPD zugegebenermaßen auch nicht gerade stark ist.

Trotzdem gibt es hier mal eine Übersicht von „Partei“artikeln:

SPD:
Gelb fehlen klare Positionen und Führung
DIW: Schwarz-Gelb ‚ziel- und konzeptlos‘

Grün:
Das kleinste Übel

Linke:
Mehr auf Menschen setzen statt auf Technik

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