„Verschieben, versprechen, vertrösten statt investieren, sanieren und reformieren“

Zum traurigen Ereignis des Tages: Eine kleine Zitateshow.

Ihr Leitspruch einst in der Großen Koalition hieß: investieren, sanieren, reformieren. Der neue Dreiklang unter Schwarz-Gelb lautet: verschieben, versprechen und vertrösten.

Die CSU – ehemals das Powerhouse deutscher Politik – ist nur noch ein Schatten vergangener Epochen. Wie konnte eine Volkspartei so schnell abstürzen?

Über Sinn und Unsinn der Forderung wird gar nicht mehr geredet. Babywindeln und Medikamente werden mit 19 Prozent besteuert, Fahrscheine für Bergbahnen und die Lieferung eines Gemäldes mit sieben. Bestellt man ein Catering mit Geschirr, werden 19 Prozent fällig. Bestellt man es mit Wegwerfgeschirr, sieben.

So viel zu der im Wahlkampf immer heraufbeschworenen „Wirtschaftskompetenz“ der schwarz-gelben. Da lobt man sich den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt (CDU). Der ist laut dem Stern der Überzeugung, ein Aufschwung komme sowieso und daher müsse man nun auch nichts mehr machen.
Auch ne Einstellung, die zumindest kostengünstiger ist als 8,4 Milliarden, die man zum Fenster hinauskleckert…

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