Regeneration (Enterprise Folge 49)

Inhalt: In der Antarktis finden Wissenschaftler die Überreste, des Borgraumschiffes, das während „Star Trek VII – First Contact“ abgeschossen wurde. Kurz nach dem Aufrieren, erwachen die Borg wieder zu leben und beginnen damit, die Wissenschaftler zu assimilieren. Archer und Co haben natürlich keine Ahnung, bis die Borg einen Transporter kapern und damit Richtung Deltaquadrant fliegen, um ein paar Kuben zu holen…

Kritik: Eine gefährliche Episode. Der offizielle erste Kontakt mit den Borg findet unter Kapitän Picard im 24. Jahrhundert statt. Enterprise spielt 200 Jahre davor.

Daher gibt es ein paar kleine Veränderungen an der Sprachweise der Borg, wodurch Archer nicht weiß, dass es sich um Borg handelt.
Der Rest der Episode ist dann spannend inszeniert.

Allerdings stören zwei Sachen:
Warum assimilieren die Borg nicht einfach die Erde? Das wäre viel effizienter, vermutlich würde so schnell niemand merken, wie sie zum Beispiel Nordkanada assimilieren.
Warum kann Phlox eine Heilung finden, wenn das im 24. Jahrhundert immer noch kaum möglich ist?

Ansonsten hätte diese Episode vom Spannungsgehalt auch noch Stoff für einen Mehrteiler gegeben. Und das macht diese Folge deutlich: Enterprise fehlt es an Mehrteilern! Dadurch gibt es kaum Kontinuität innerhalb der Serie. In der Episode zuvor wurde Trip zum Beispiel noch extrem zusammengestaucht. In dieser Folge ist davon nichts mehr zu merken. Kein klärendes Gespräch, keine langsame Annäherung. So etwas ist leider nicht mehr wirklich auf der Höhe der Zeit.
Am Anfang der Staffel hat Enterprise das zumindest nach außen hin gut gemacht: Schäden am Schiff mussten in den nächsten Folgen repariert werden. Schäden an Beziehungen müssen aber ebenfalls repariert werden!

Da die Folge sehr spannend ist, gibt es trotz einiger Kontinuitätsversäumnisse und Logiklöcher gut 3 von 5 Punkten. Das hätte mehr sein können!

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