Der König der Elfen (von Philip K. Dick)

Shadrach Jones begegnet an einem Abend dem König der Elfen. Er flieht mit einigen seiner Soldaten vor den Trollen. In der Nacht verstirbt der König und benennt Shadrach zu seinem Nachfolger. Shadrach, der eigentlich eine Tankstelle leidet, übernimmt die Aufgabe, wird jedoch von den Bewohnern seines Dorfes für verrückt gehalten. Bald beginnt er jedoch zu erkennen, dass die Trolle seine Nachbarn sind… 

„Der König der Elfen“ ist wieder eine unkonventioneller Kurzgeschichte. Zum einen ist sie spannend geschrieben. Bis zum Schluss weiß man nicht wirklich, wie sie enden soll. Das war bei den letzten Geschichten aus der Anthologie ja leider anders.

Zum Anderen ist aber auch nicht klar, ob der Trollfeldzug überhaupt stattfindet. Shadrach könnte genau so gut verrückt geworden sein und zum Massenmörder mutiert sein. Diese Doppeldeutigkeit macht diese Geschichte interessant
Shadrach könnte nämlich alles auch nur träumen oder es könnte tatsächlich passieren…

„Der König der Elfen“ ist daher nett zu lesen und regt ein wenig zum Nachdenken an.

„Der König der Elfen“, 26 Seiten, 1952, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie“Und jenseits…das Wobb“.

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