(Kurz)Gelesen: Draußen im Garten (von Philip K. Dick)

Robert Nye ist besorgt: Seine Frau verbringt viel Zeit im Garten mit einem Schwan namens Mister Foster. Ein Freund von Nye erinnert das an Zeus, der in Form eines Schwans Europa schwängerte. Tatsächlich bringt Roberts Frau kurz danach ein Kind zur Welt. Weil der Schwan ihn besorgt, bringt Robert ihn auf eine Farm zum Schlachten. Tatsächlich entwickelt sich sein Sohn ganz anders als er. Robert kämpft darum, Zugang zu seinem Sohn zu finden…

Eine seltsame Geschichte. Man weiß nicht wirklich, was genau vor sich geht. Auf jeden Fall hat man eine merkwürdige Beziehung zweier Personen, die eigentlich gar nicht zueinander passen.

Wirklich wichtig ist dann aber eigentlich die Verunsicherung von Robert Nye und dessen Versuche, seinem Sohn näher zu kommen. Die sind dann doch ernüchternd stereotyp. Er möchte als Vater mit seinem Sohn über Dinge reden, über die man halt als Mann reden muss: Waffen, Krieg, Abenteuer und der ganze andere Humbug.

Das Ende ist dann amüsant und doch belanglos. Wie die Kurzgeschichte insgesamt auch. Amüsant, abstrus, aber ohne große Aussage.

„Draußen im Garten“, 12 Seiten, 1952, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie“Und jenseits…das Wobb“.

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