Zahltag

Jennigns hat zwei Jahre lang bei einer mächtigen Firma gearbeitet. Er kann sich an nichts mehr erinnern. So stand es auch im Vertrag. Als er jedoch seine reiche Bezahlung erwartet, wird ihm gesagt, dass er während der zwei Jahre auf seine Bezahlung verzichtet hat und stattdessen einige wertlose Gegenstände gefordert hatte.
Jennings ist am Boden zerstört. Zwei Jahre für nichts. Er kann seine eigene Entscheidung nicht verstehen.
Als er die Firma verlässt, stellt er fest, dass die Regierung einer Diktatur gewichen ist. Nur die Wirtschaft ist noch sicher.
Doch das Regime möchte die Macht der Konzerne brechen, dafür erhoffen sie sich von Jennings Informationen. Sie beginnen ihn zu jagen.
Dabei stellt Jennings fest, dass die wertlosen Gegenstände ihm auf einmal helfen. Es scheint fast, als hätte er alles vorrausgesehen…

Wieder einmal wird ein düsteres Zukunftsbild gezeichnet. Diktatur, mächtige Firmen, verlorene Jahre – in diesem Gewirr muss man sich erst einmal zurechtfinden.

Clever konstruiert ist die Kurzgeschichte auch. Wirkliche jeder unwichtige, kleine Gegenstand wird im Laufe der Geschichte bedeutend und lebensrettend. Die meisten dieser Situationen sind dabei nicht vorhersehbar.

Insgesamt betrachtet kann die Geschichte jedoch keine Spannung erzeugen. Dafür ist sie dann halt doch vorhersehbar. Denn auch wenn man nicht weiß, wie der Gegenstand verwendet wird, so weiß man doch, dass es für jede Situation eine Rettung gibt.

Das sorgt dann dafür, dass die Geschichte nett zu lesen ist, aber nicht lange in der Erinnerung bleibt.
Weder wirklich spannend, noch zum Nachdenken anregend, ist „Zahltag“ eine eher durchschnittliche Geschichte.

„Zahltag“, 50 Seiten, 1954, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie“Und jenseits…das Wobb“.

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