Five votes down (West Wing Folge 4)

Inhalt: Das Waffengesetz ist kurz davor durch den Kongress zu gehen, als überraschend die Nachricht durchkommt, dass fünf demokratische Senatoren dieses nicht unterstützen werden. Die Aufregung im westlichen Flügel ist groß, schließlich müssen nun zwei Tage vor der Sitzung fünf Abgeordnete überzeugt werden. Leider sieht es so aus, als wäre der einzige, der helfen kann, der Vize-Präsident, der sein eigenes Süppchen zu kochen scheint…
Leo vergisst dabei vor lauter Abend seinen Hochzeitstag, was ernste Folgen für seine Ehe nach sich zieht…

Kritik: Überraschung! Das in der letzten Folge erwähnte Waffengesetz wird sofort in der nächsten Folge thematisiert. Das ist konsequent und gut.

Gleichzeitig wird der Kampf um die fünf verbliebenen Stimmen sehr gut umgesetzt. Um jede einzelne Stimme muss gerungen werden und der Mitarbeiterstab benutzt dabei sehr drastische Methoden, womit sie sich garantiert keine Freunde unter den fünf Abtrünnigen machen. Zu allem Überfluss muss zum Schluss der Vize-Präsident hinzugezogen werden. Der kann das gesamte Gesetz zum Schluss als seinen eigenen Erfolg verkaufen, was ihm sehr gelegen kommt. Leo macht er zudem die Einladung bei einer Kartenspielrunde mit hochrangigen Senatoren teilzunehmen. Zum Schluss – von seiner Frau verlassen – nimmt Leo diese Einladung auch an.
Auch Josh geht zum Schluss zum Vize-Präsidenten und gratuliert ihm zu dem Erfolg. Bröckelt da das Team um den Präsidenten oder versuchen die Leute nur das Vertrauen des Vize-Präsidenten zu erschleichen?

Realtiv witzig ist derweil, dass Toby durch eine Rede, die er dem Präsidenten geschrieben hat, den Wert seines einzigen Aktiendepots aus Versehen vervielfacht hat. Da dies eigentlich ein Verbrechen ist, muss er sich nun ein paar Gedanken machen. Der Präsident ist dabei derweil keine große Hilfe. Denn gegen seine Rückenschmerzen hat er aus versehen zwei Medikamente gleichzeitig genommen, die er nicht hätte gleichzeitig nehmen können und ist dadurch etwas verwirrt. Dabei zeigt sich allerdings, dass er seinem Assistenten Charlie nun schon sehr stark vertraut.

Das Gesetz selbst wird auch noch detaillierter thematisiert. Mehrmals wird angesprochen, dass es lediglich ein Anfang ist und dass noch mehr Waffen verboten werden müssten. Das weiße Haus ist sich also durchaus bewusst, dass sie nur kleinschrittig vorgehen.

Eine packende Episode voll Witz und Intrige, die zudem ein paar Fragen am Ende aufwirft. Beinahe perfekt. 4,5 von 5 Punkten.

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