Todesstation (Enterprise Folge 30)

Diese Woche zeigt Kabel 1 am Sonntag um 12:20 nur eine Folge, nämlich diese!

Inhalt: Nach den Ereignissen in dem romulanischen Minenfeld ist die Enterprise schwer beschädigt. Ohne Reparaturen würde die Reise zurück zur Erde Jahre dauern.
Glücklicherweise entdeckt die Crew eine Reparaturstation, die für einen Spottpreis die Enterprise wieder repariert. Der ganze Vorgang läuft vollautomatisch ab. Kein Lebewesen befindet sich an Bord der Station. Das macht Archer misstrauisch. Und als dann auch noch Travis auf seltsame Weise verstirbt, glaubt Archer, dass irgendetwas mit der Station nicht in Ordnung ist…

Kritik: Es ist sehr schön, dass die Geschichte aus der letzten Episode fortgeführt wird. Anstatt dass man die Beschädigungen einfach vergessen hat, werden sie mit in die nächste Folge genommen. Das sorgt für Kontinuität.

Die Technik der Station ist beeindruckend. Allerdings auch ein wenig weit fortgeschritten für die Zeit, in der Enterprise angesiedelt ist.
Aber gerade dadurch beschleicht den Zuschauer auch von Anfang an das Gefühl, dass etwas falsch ist.
Zum Schluss liefert gerade die Auflösung des Rätsels auch die Erklärung, warum die Station so effizient ist.

Äußerst gelungen ist das Ende. Was zunächst aussieht wie ein x-beliebiges Gefecht, indem die Station zerstört wird, entwickelt sich in den letzten Sekunden zu einem offenen Ende á la Akte-X. Denn die Station beginnt sich selbst zu reparieren und wird wohl kurz darauf wieder einsatzfähig sein.

Auch die Spannung der Folge kann aufrecht erhalten werden. Einzig nervig sind mal wieder Tucker und Reed, die wie kleine Kinder in der Station herumschnüffeln. Das ist Sternenflotten-Offizieren nicht würdig. Immerhin erhalten sie dafür von Archer auch eine deftige Standpauke, die auch auf Reeds Äußerungen zur lockeren Moral in der vorherigen Folge anspielt.

Insgesamt eine sehr gute Episode, die genügend von dem viel gerühmten „Sense of Wonder“ bietet aber auch einige gute Actionsequenzen hat. 4 von 5 Punkten.

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