Sternraketen (Rosenstolz – live ’08)

Der Songtext ist unter anderem hier zu finden.
Sternraketen? Zu Beginn? Das hörte sich nicht wirklich gut an. Bereits 2004 begann die DVD mit diesem Lied (siehe zweites Video ganz unten). Das passte damals recht gut zu dem „Rockballadenalbum“ Herz. Aber zu „die Suche geht weiter?“

„Sternraketen“ selbst ist ein Experiment. Es erschien das erste Mal auf dem Album Macht Liebe im Jahr 2002. Dieses Album wird in der Regel immer das „experimentelle“ genannt.
Was ist nun aber an der Studioversion von „Sternraketen“ so experimentell (Video siehe erstes Video ganz unten)?
Zunächst das Video: Es ist einfach strunzbescheuert.
Zweitens: Der Rythmus. Er ähnelt einem blöden und durchschnittlichen „Neue deutsche Welle“-Song.
Dennoch war das Lied nicht völlig schlecht. Es war aber für Rosenstolz-Verhältnisse auch nicht wirklich gut.
Aber immerhin war es einer der raren durch und durch positiven Rosenstolz-Lieder.

Und nun beginnt die neue Tour mit diesem Lied.
Überraschenderweise ist das richtig gut.
Das elektronische Intro wurde stark verändert. Vor allem die Trommel von Peter fällt dabei ins Gewicht.
Man muss allerdings auch sagen, dass die Hintergrundmusik im Vergleich zu Annas Stimme doch recht laut ist.

Anna singt super, auch wenn sie am Anfang kurz den Text vergessen hat (das macht die Band irgendwie immer noch sympathisch).

Ganz toll ist aber, dass der Rythmus kurz vorm Ende langsamer wird und Anna langsam Noch nie war es so hell/die Nacht hat sich zum Tag gemacht/wir stehen Hand in Hand/und sehen Sternrakten nach singt. Super!

Insgesamt eine sehr peppige Version eines sonst „lediglich“ guten Liedes. 4,5 von 5 Punkten gibt es daher für die Live-Version aus München.

Insgesamt hörten sich die Lieder von „Macht Liebe“ live übrigens weitaus besser an als auf der CD. Auch wenn auch auf dem Album einige Rosenstolzperlen schlummern.
Die Studioversion hätte aber wahrscheinlich von mir höchstens 3 von 5 Punkten bekommen.

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