Eve (Akte-X Folge 11)

Inhalt: An zwei Orten, die 3000 Meilen voneinander entfernt liegen, wird jeweils ein Familienvater auf mysteriöse Art und Weise umgebracht. Das Besondere ist nicht nur, dass sie auf dieselbe Art ermordet worden sind, sondern dass ihre Töchter auch identisch aussehen. Mulder und Scully wird der Fall zugewiesen. Wie immer vermutet Mulder schnell, eine Verschwörung hinter der ganzen Angelegenheit. Scully ist wie immer skeptisch. Bald stoßen sie jedoch auf erschreckende Ergebnisse genetischer Forschung. Und auch Mulder ist überrascht von den perversen Auswüchsen dieser Experimente…

Kritik: Nachdem Gefallener Engel schon eine klasse Folge war, wird sie durch „Eve“ noch einmal in punkto Spannung getoppt. Schon wie sich die beiden Mädchen regelmäßig anschauen, lässt einen das Blut gefrieren. Es ist klar, dass hier irgendetwas nicht in Ordnung ist.

Je mehr Mulder und Scully über die Ergebnisse der „Eve“-Reihe erfahren, desto fieser wird die Episode. Schnell wird klar, dass die beiden Mädchen keinerlei Skrupel haben. Nicht nur, dass sie irgendwie miteinander telepathisch kommunizieren können, nein sie morden auch skrupellos eine ihrer Vorgängerinnen in der Eve-Reihe.

Wirklich schrecklich sind dann die Minuten, in denen Mulder und Scully denken, sie hätten ganz normale Mädchen hinten im Auto sitzen. In Wirklichkeit arbeiten die Beiden jedoch schon an einer Methode, um die FBI-Agenten auszuschalten. Dabei benutzen sie ein tödliches Gift, gegen das es kein wirklich wirksames Gegenmittel gibt.

Der Schluss lässt mal wieder viel offen. Es gibt nämlich ein Hochsicherheitsgefängnis, indem bereits eine andere Eve eingesperrt ist. Ob diese Thematik noch einmal aufgegriffen wird, bleibt fraglich.

Sehr schön ist vor allem, dass wie schon in den Folgen zuvor, eigentlich recht viel in einer Folge passiert und dadurch keinerlei Längen entstehen. Ich kann mich an keine Minute erinnern, wo ich mir wünschte, die Handlung würde mal schnelle vorangehen, denn man wird permanent mit neuen Einzelteilen bei der Stange gehalten.

Es ist nun aber klar, dass die Regierung neben dem Schmutz, den man bisher erfahren hat, auch auf der genetischen Forschungsebene verdammt skrupellos vorgegangen ist. Immerhin hat man es riskiert, dass hier Menschen nicht nur zu Mördern werden, sondern teilweise auch einfach starben.
Mittlerweile müssten Mulder und Scully sich eigentlich einmal darüber unterhalten, für was für ein schmutziges System sie doch arbeiten.

Wieder einmal wird einem eine geniale Akte-X-Folge geboten. Die Spannung wird hier vor allem durch die beiden sehr überzeugenden Kinderschauspieler erzählt. Aber auch die Genetikthematik birgt viel Potenzial. So gibt es also einmal mehr 5 von 5 Punkten für eine wirklich tolle Episode.

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