Eis (Akte-X Folge 8)

Inhalt: Ein Hilferuf aus einer Forschungsstation in Alaska erreicht Mulder und Scully. Die Crew dort scheint sich gegenseitig bekämpft zu haben. Schnell stellen sie ein Team von Experten zusammen und reisen zu der Station. Die Rückreise ist zunächst nicht mehr möglich, da ein Sturm die Gegend blockiert.
Bei der Ankunft finden sie alle Stationsbewohner tot vor. Zwei von ihnen haben sich sogar selbst erschossen. Kurz darauf wird der Pilot des Flugzeuges von einem Hund angegriffen. Wenig später verhält er sich sehr seltsam…

Kritik: Hier gibt es nun also zum ersten Mal wirklich sichtbare Aliens. Die Würmer sind mehr als unscheinbar. Doch sie haben es wirklich in sich, denn jeder der einen dieser Parasiten in sich aufnimmt, verliert bald die Kontrolle über sich und wird sehr aggressiv.

Wirklich genial und spannend wird die Folge jedoch erst durch die Ungewissheit. Wer ist infiziert? Wer plant was? Wirklich klar ist das nie und bis zum Schluss ist auch nicht wirklich klar, wie man die Infektion bekämpfen könnte.

Dadurch entsteht eine unglaublich dichte und packende Atmosphäre. Vor allem die Szene, in der jeder alleine auf seinem Zimmer ist, hat es wirklich in sich. Aber auch, wie durch Gespräche immer deutlicher wird, dass jeder anfängt, jedem zu misstrauen.
Interessant ist aber auch, dass die Person, von der ich zumindest vermutet habe, dass sie garantiert infiziert ist, am Ende gar nicht infiziert war. Sie hat sich einfach nur mürrisch verhalten, weil sie so unter Anspannung stand. Zum Schluss scheint er dann jedoch sehr erleichtert und scherzt mit Mulder und Scully fast noch ein wenig rum. Hier zeigt sich, was die Paranoia auch ausgelöst hat.
Andererseits könnte es natürlich auch sein, dass er infiziert war und die Viecher nun in den Staaten verteilt, aber das wäre wahrscheinlich ein wenig zu weit gegriffen.

Insgesamt eine geniale und wirklich packende Folge, zu der mir gar nicht viel mehr als 5 von 5 Punkten einfällt.

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