Und jenseits – das Wobb (von Philip K. Dick)

Eine Raumschiffcrew bereitet sich auf die lange Reise vom Mars zur Erde vor. Wichtig ist vor allem, dass sie genügend Vorräte auftreiben, da sie sonst auf halber Strecke verhungern werden. Doch die Menschen auf dem Mars möchten ihnen nichts verkaufen, da sie ihre Vorräte selber brauchen. Ein Crewmitglied kann jedoch etwas auftreiben: Für 50 Cent kauft er ein Wobb. Das ist ein Wesen, das sehr hässlich aussieht, fett ist und stark einem Schwein ähnelt.
Der Kapitän des Schiffe möchte es nach einer Weile schlachten. Dagegen protestiert das Wobb. Die Menschen finden heraus, dass ein Wobb ein intelligentes Wesen ist, über Philosophie und Literatur diskutieren kann und abgesehen von seinem Äußeren sehr umgänglich ist.
Doch der Kapitän hat Hunger und Wobbs sollen sehr gut schmecken…

Eine wunderbare Geschichte! Die Menschen haben sozusagen zum ersten Mal intelligenten Kontakt mit den Wobbs und was machen sie draus?
Schön ist das eine Zitat von dem Wobb: „Du liebe Güte! Ist das das einzige, woran Sie und Ihresgleichen denken können, töten und aufschneiden?“

Viel mehr ist zu der Geschichte auch nicht zu sagen. Dick streicht hier einige negativen Eigenschaften der Menschen hervor. Eine davon ist sicherlich, dass der Mensch in der Regel egoistisch handelt und dass er Angst vor dem Fremden hat. Beides kommt sehr schön rüber.

„Und jenseits – das Wobb“, 11 Seiten, 1952, von Philip K. Dick, erschienen bei Zweitausendeins in der Anthologie „Und jenseits – das Wobb“.

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