Roog (von Philip K. Dick)

In „Roog“ geht es um einen kleinen Hund mit dem Namens Boris. Boris hat ein Problem: In der Nachbarschaft gibt es Roogs. Das sind Wesen, die regelmäßig vorbeischauen, um die „Opferurne“ zu leeren. Boris glaubt, dass diese „Opferurne“ sehr wichtig für seine Herren ist, da sie regelmäßig Sachen dort rein tun. Verzweifelt versucht er, seine Menschen zu warnen, doch sie hören ihm nicht zu. Boris wird immer verzweifelter und dann kommt der Tag, an dem die Roogs in die Nachbarschaft kommen…

Was sind die Roogs, fragt sich der Leser. Können es irgendwelche Monster sein, die die Menschen vernichten wollen? Immerhin wollen sie die Nachbarschaft leeren! Kann es sein, dass ein Hund mehr spürt als die Menschen?
Das Ende ist dann nicht wirklich eindeutig. Klar ist aber, dass es sich entweder um die Müllabfuhr handelt oder um Landstreicher, die den Müll plündern.
Letztendlich geht es also um eine sehr banale Sache, die lediglich dem Hund sehr wichtig ist.

In den Anmerkungen schreibt Dick, dass er selber so einen Hund hatte, der jedesmal verrückt wurde, wenn die Müllabfuhr kam, da er dachte, dass der Müll für Dick sehr wichtig sei.

Also eine witzige, interessante, aber auch ein wenig unspektakuläre Idee für eine Kurzgeschichte.

„Roog“, 7 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erschienen bei Zweitausendeins in der Anthologie „Und jenseits…das Wobb“.

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