Der letzte seiner Art (von Andreas Eschbach)

Duane Fitzgerald ist ein Cyborg. Er sollte ein Held werden, unbesiegbar und mit übermenschlichen Kräften. Doch etwas lief schief. So lebt er heute alleine und behindert in Irland. Um dort leben zu dürfen, musste er sich verpflichten, zu schweigen und seinen vier Leidensgenossen aus dem Weg zu gehen. Doch auf einmal ist ihm jemand auf der Spur, der sein Geheimnis zu kennen scheint…

Das Buch startet mitten im Geschehen, ist durchweg spannend und ist nur selten vorhersehbar.
Was möchte man eigentlich mehr?
Dem Lektor Helmut W. Pesch einen bösen Blick zuwerfen.
Der ist laut Danksagung nämlich für den besch…eidenen Titel verantwortlich.
Wenn es noch vier andere gibt, was wird wohl passieren?
Blöderweise passiert das erst kurz vorm Schluss und somit ist der Titel ein echter Schuss ins Knie. Ohne ihm wäre das nämlich eine echte Überrschaung gewesen.

Toll sind nebenbei auch die Seneca-Zitate an jedem Kapitelanfang. Sie fügen sich prima ein und werden teilweise sogar im Text aufgegriffen.

Auch die Geschichte ist klasse. Auch wenn man ruhig hätte haben können, um SF draufzuschreiben, wobei es hier noch eher als bei John Katzenbach als Thriller durchgehen dürfte. Wer sagt einem denn, dass die Amis in den 80ern nicht so kranke Versuche gemacht haben?

Ignoriert man den Titel erwartet einen eine gute und meistens mitreßende Geschichte für Verschwörungsfreunde, die durch geschickte Rückblenden viel mehr zu erzählen weiß, als man nach dem ersten Kapitel erwartet.

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