Der Kommunikator (Enterprise Folge 34)
|Inhalt: Die Enterprise besucht eine Prä-Warp-Kultur. Auf dem Rückweg stellt Malcom Reed fest, dass er seinen Kommunikator auf der Oberfläche vergessen hat. Archer und Reed kehren zurück auf den Planeten, werden dort jedoch als Spione gefangen genommen. Da die Situation auf dem Planeten so gereizt ist, wie auf der Erde während des kalten Krieges, ist Archer sogar gewillt, sein Leben zu opfern, um eine Kontamination der fremden Kultur zu verhindern…
Kritik: Diese Folge hat leider einige Logikfehler. In der Enterprise suchen sie den Kommunikator, auf dem Planeten können sie ihn aber orten. Auch das Tarnschiff der Suliban verwundert. Damit müsste es in Zukunft eigentlich ein leichtes sein, Missionen durchzuführen. Nur leider taucht es wohl nie wieder in der Serie auf.
Außerdem wird Archer zum gefühlten 100sten Mal festgenommen und landet in Gefangenschaft.
Dennoch ist die Folge nicht gänzlich schlecht. Die fremden Wesen sind relativ interessant. Interessanter ist aber eigentlich noch, wie sich die Enterprise-Sorgen darüber macht, nicht deren Kultur zu beeinflussen. Dafür muss Archer lügen und sich sogar als feindliche Spion ausgeben, wofür ihm die Hinrichtung droht.
Eigentlich ist es auch wichtig, dass es so eine Folge bei Enterprise gibt. Schließlich muss die Sternenflotte erst einmal lernen, wie gefährlich es ist, Prä-Warp-Kulturen zu besuchen. Später wird das ja in der obersten Direktive der Föderation verboten. Bis dahin wird Archer aber wohl noch einige schlechte Erfahrungen machen müssen.
Und wenn mal ehrlich ist, gibt es außer Forschungsdrang überhaupt keinen Grund, solche Planeten zu besuchen.
Eine nette Folge, die zwar etwas unlogisch ist, aber dennoch eine halbwegs interessante Story erzählt, die aber für den „großen Weg“ zur Föderation recht wichtig sein könnte. 3 von 5 Punkten.