Der Übergriff (Clone Wars Folge 15)
|Anakin und Obi-Wan untersuchen das Verschwinden einer Einheit Klonsoldaten. Dabei geraten sie in einen Konflikt zwischen den Einwohnern eines Planeten und der dominierenden Lebensform des Systems. Denn deren Regent sieht die Einheimischen nicht als intelligent an und möchte diese Spezie ausrotten. Denn die pelzigen Wesen möchten gerne unter sich bleiben und dulden keine Fremden auf ihrem Planeten.
Waren die Jedi in den letzten Folgen noch ordentlich in der Kritik, so ändert sich das nun. Hier dürfen sie wieder die Retter des Friedens sein.
Dies ist auch die erste Folge, inder Jedi eine starke Rolle spielen und in der kein Laserschwert gezogen wird! Außerdem kommen zu keinem Zeitpunkt Droiden vor, was die Gefahr, sich von Droidenwitzen die Laune kaputt machen zu lassen, sehr stark minimiert.
Irgendwie denke ich wiedersprüchlich oder? Die ganze Zeit beklage ich mich, das nie irgendein Ereignis von Bedeutung erzählt wird. Es ist vielmehr so, dass alles planlos zu passieren scheint. Mal ist Anakin hier, mal da. Mal mit Asooka, mal mit Obi-Wan. Wieso, weshalb, warum weiß kein Mensch und über den Gesamtverlauf des Krieges erfährt man nichts außer, dass die Republik ständig in Bedrängnis ist. Super.
Dennoch ist diese Einzelfolge richtig gut. Denn sie ist spannend inszeniert und bietet sogar ein wenig Dramatik. Das gefällt mir.
Zwar ist die Geschichte, wenn man sie auf die Kernelemente herunterbricht, ziemlich platt, doch in der (kurzen) halben Stunde unterhält sie mehr als kurzweilig.
Außerdem zeigt sie einmal, dass Jedi in der Republik nicht einfach tun und lassen können, was sie möchten, sondern immer eine Erlaubnis oder einen Auftrag vom Senat für ihre Taten brauchen.
Dass sie das auch als Generäle brauchen, ist mehr als verwunderlich, doch sind solche Informationen ja sehr spannend.
Insgesamt also eine kurzweilige, fast sehr gute Folge, die 3,5 von 5 Punkten erhält.